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Erstausstattung für Kitten und Jungkatzen

Wenn Katzen in ein neues Zuhause kommen, sollte bereits vor ihrem Einzug alles für sie aufgebaut und vorbereitet sein. Erfahren Sie hier, welche Produkte eine Erstausstattung für Kitten beinhaltet und was Sie beim Kauf beachten sollten.

1. Geeignetes Futter, Näpfe & Co.

Nahrung ist eines der wichtigsten Artikel der Katzen-Ausstattung. Es empfiehlt sich, zunächst mit dem Futter des Züchters, bzw. des vorherigen Besitzers der Katze fortzufahren. An dieses Futter hat sich das Kätzchen bereits gewöhnt. Ein seriöser Züchter, oder falls adoptiert das Tierheim, wird Ihnen sicherlich eine Tüte des Katzenfutters mitgeben. Informieren Sie sich ebenfalls über Vor- und Nachteile von Nass- und Trockenfutter.

Achten Sie darauf, dass Futter nicht zu schnell umzustellen, sonst kann es zu Magen-Darm Problemen der Katze kommen. Futterumstellungen sollten deshalb erst erfolgen, wenn sich die Katze eingelebt hat, und dann auch nur schrittweise. Das bedeutet, man mischt immer mehr vom neuen Futter unter das alte, bis man schließlich über ein bis zwei Wochen bei der neuen Futtersorte angelangt ist.


Futternäpfe für Katzen werden in verschiedenen Größen, Formen und Materialien angeboten. Wofür man sich letztlich entscheidet, ist dem Geschmack des neuen Besitzers überlassen. Hier sind jedoch ein paar Tipps, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen können:

  • - Spülmaschinenfestes Material erleichtert die tägliche Reinigung der Futter- und Wassernäpfe.

  • - Für Katzen mit kurzem Gesichtsschädel ist es einfacher, von flachen Tellern zu fressen, als das Futter aus tiefen Näpfen herausbefördern zu müssen.
  • - Jede Katze braucht einen eigenen Futter- und Wassernapf.
  • - Große Wassernäpfe haben den Vorteil, nicht so leicht umzukippen.
  • - Auch die Anschaffung eines Trinkbrunnens kann sinnvoll sein.
  • - Eine Unterlage für den Futterplatz ist sinnvoll, denn diese erspart viel Zeit bei der Reinigung.
  • - Stellen Sie das Wasser nicht unmittelbar neben das Futter, denn das von der Katze verteilte Futter kann das Wasser verunreinigen.

Bitte denken Sie auch daran, reinen Wohnungskatzen regelmäßig Katzengras anzubieten, damit sie ihre Haarballen auswürgen können. Bei Langhaarkatzen empfiehlt sich zusätzlich die Gabe von Malzpaste.

2. Die geeignete Katzentoilette

Einige fühlen sich mit Hauben wohl, andere wiederum mit einer offenen Schale. Auch hier fragen Sie am besten einmal beim Züchter, Tierheim oder vorherigen Besitzer nach, was das Kätzchen bisher kennt. Danach können Sie sich zunächst orientieren. Manche Katzen bevorzugen sogar zwei Toiletten.

Vergessen Sie nicht geeignetes Katzenstreu zu nutzen - und ein Schäufelchen zur Reinigung der Toilette. Ähnlich wie beim Futter empfiehlt es sich, zunächst die Marke des Züchters zu verwenden. Danach können Sie schrittweise auf ein anderes Katzenstreu umstellen, wenn gewünscht.

Lassen Sie zunächst die Schwingdeckeltür weg (oder fixieren sie es mit einem Klebeband), sofern Ihr Kätzchen dies noch nicht kennt. Nutzen Sie es erst dann, wenn Sie sicher sind, dass Ihre Katze den Mechanismus auch bedienen kann.

Der Rand der Toilette sollte besonders für Jungtiere nicht zu hoch sein, damit Ihr Kätzchen auch bequem einsteigen kann – gleiches gilt übrigens auch für Senioren.

3. Der geeignete Schlafplatz und Katzenkorb

Sie wissen sicherlich bereits, dass Ihre Katze einen ruhigen Ort benötigen wird, an dem sie sich zurückziehen und schlafen kann. Hierfür eignet sich ein Katzenkorb oder -nest. Es kann auch durchaus sein, dass sich Ihre Katze ihren Schlafplatz selbst aussucht. Dabei kann es vorkommen, dass sie das Sofa oder andere Einrichtungsgegenstände in Beschlag nimmt. Achten Sie beim Kauf eines Korbes oder Nestes darauf, dass es gut zu reinigen ist.

4. Der geeignete Kratzbaum

Besonders für reine Wohnungskatzen ist der Kratzbaum ein sehr wichtiges Utensil. Dabei sollte er stabil und solide gefertigt worden sein. Achten Sie darauf, dass keine Verletzungsfallen wie offenliegende Tackerstellen oder Nägel, die das Tau am Stamm halten, gegeben sind. Sollte der Kratzbaum einen Naturholzstamm haben, sollte er nicht chemisch behandelt worden sein und die Borke auch nicht zu weich sein. Es ist empfehlenswert mindestens einen Stamm zu haben, der eine Länge von 80 cm hat, damit sich Ihre Katze beim Kratzen auch richtig ausstrecken kann. Bei Sisalsäule sollten dicke und stabile Stämme mit starkem Sisaltau verwendet werden. Liegebrettchen und Hängematten sind eine tolle Beschäftigung für Ihre Samtpfote. Idealerweise sind sie abziehbar und waschbar. Besonders bei Kätzchen sollten die Liegebrettchen weit unten angebracht werden.

5. Die geeignete Transportbox

Ob nun für den Transport vom Züchter nach Hause oder für spätere Fahrten zum Tierarzt – eine gute, stabile Transportbox ist wichtig. Bedenken Sie, dass Katzenkörbe aus Vollweide in der Tat optisch sehr hübsch anzuschauen sind, jedoch nur schwer zu reinigen sind und zudem leicht zerkratzt werden können. Kunststoffboxen hingegen sind leichter zu reinigen und halten einiges aus. Diese gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Für den Fall das sie eine eher ängstliche Katzen haben, die beim Tierarzt nur schwer aus der Box zu bekommen ist, sollten Sie ein Modell wählen, das auch von oben den Zugriff auf die Katze erlaubt. Beachten Sie zudem da Material der Gittertüren, denn Metallgittertüren sind stabiler als Kunststofftüren.

6. Geeignetes Spielzeug für Kitten

Es gibt einige Dinge, worauf Sie bei der Wahl des richtigen Spielzeugs achten sollten. Zum Einen prüfen Sie, ob Kleinteile abnagbar sind. Im Zweifel entfernen Sie diese besser. Tauschen Sie beschädigtes Spielzeug aus. Füllmaterial von Spielzeugen oder Federn der Katzenagel können bei Verschlucken zu gesundheitlichen Problemen führen – im Extremfall sogar zu einem Darmverschluss.

Im Handel findet man vereinzelt Fellmäuse, deren Augen und Nasen kleine Stecknadeln beinhalten. Hier droht extreme Gefahr für die Kätzchen. Bei Baldrian- oder Katzenminzespielzeug kann es bei Katzen auch schon eimal zur einer Überreaktion kommen, indem sie sehr stark speicheln und im Extremfall sogar zur Aggressivität neigen.

Spielzeug für Kitten:

Kätzchen lieben es auf Erkundungstour zu gehen. Daher nutzen Sie diesen Trieb und verstecken Sie an wechselnden Orten in der Wohnung etwas Attraktives. Räumen Sie einzelne Spielsachen immer wieder weg und tauschen Sie sie gegen andere aus. Dadurch bleiben die einzelnen Spielzeuge viel länger interessant und es bietet eine spannende Beschäftigung. Eine kleine Futterration oder Leckerlis beispielsweise. Sicherlich freut sich Ihr Kätzchen auch darüber, sein Lieblingsspielzeug zu suchen und zu finden.

Auch Intelligenzspielzeuge ist eine geeignete Beschäftigung, um Ihr Kätzchen geistig fit zu halten. Futterlabyrinthe und vergleichbare Spielzeuge, bei dem das Kitten sein Köpfchen anstrengen muss, um an die begehrten Leckerlis zu kommen, sind gelungene Herausforderungen für den kleinen Stubentiger.

Sie können sogar eigenes DIY-Katzenspielzeug selber machen. Als Einstiegsspielzeug können Sie einfach eine leere Klopapierrolle mit ein paar Katzensnacks füllen. Anstelle der Snacks können Sie auch Trockenfutter verwenden. Dann legen Sie die Papprolle auf den Boden und lassen Sie ihre Katze die Leckerlis herausfischen. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, verschließen Sie ganz einfach das Ende der Papprolle, indem Sie ein Papierknäuel locker hineinstecken. Das raschelt schön beim Auspacken und macht das Spielzeug noch einmal spannender. Später können Sie dann auch beide Enden mit Papier verschließen.

Wer gerne Wein trinkt, kann seiner Katze mit den übrig gebliebenen Korken eine Freude machen. Denn mit Weinkorken können Sie eine individuelle Spielangel für Ihren Stubentiger basteln.

Ab einem Alter von 12 Wochen ist ein Beißspielzeug für Katzen empfehlenswert, da die Kleinen alles, was ihr Interesse weckt, mit einem Bisstest prüfen. Außerdem findet im Alter zwischen drei und sechs Monaten bei den Kätzchen im allgemeinen der Zahnwechsel statt, der ihnen durch das Beißen erträglicher gemacht werden kann. Wenn Sie Ihrem kleinen Stubentiger dafür etwas Geeignetes anbieten, muss er sich so nicht mit anderen Gegenständen wie Schuhen, Kissen oder dem Mobiliar behelfen.

7. Die geeignete Ausstattung zur Fellpflege

Besonders Langhaar- und Halblanghaarkatzen müssen sich einer regelmäßigen Fellpflege unterziehen. Das richtige Werkzeug dafür entscheidet, ob die Pflege für das Kätzchen angenehm ist oder zur Tortur wird. Dabei lassen sich Kämme mit rotierenden Zinken sehr schön durch das Fell ziehen und verhaken nicht. Achten Sie auf die Qualität bei Kämmen und Bürsten, denn durch Kämme oder Bürsten die nicht gut verarbeitet sind, kann das Fell Schaden nehmen und brüchig werden.

Pflegesprays erleichtern das Durchkämmen und verhindern die statische Aufladung des Fells - so bilden sich auch weniger Knoten.

Haben Sie Ihr Kitten von einem Züchter, fragen Sie ihn welche Pflegeutensilien er benutzt. Er weiß schließlich, welches Produkt sich für die Rasse am besten eignet.


Vor der Anschaffung eines Kätzchens sollten Sie auf jeden Fall einmal Rücksprache mit einem Tierarzt halten, was es sonst noch zu beachten und bedenken gibt. Stellen Sie dem Tierarzt Fragen zu der Katzenrasse, die bei Ihnen einziehen wird, so bereiten Sie sich optimal vor und dem Kitten wird es an nichts fehlen.

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